Karl Hermann Roehricht wurde 1928 als Sohn eines Konditors und einer Metallarbeiterin in Leipzig geboren und starb 2015 in Berlin-Spandau. Karl Hermann Roehricht war ein deutscher Schriftsteller und Maler. Mit 17 Jahren amerikanische Kriegsgefangenschaft Marburg an der Lahn, Entlassung 1945 Juni 1945, Fortsetzung der Ausbildung /Versicherung in Leipzig. fort. Seit 1946 Mitglied FDJ, 1947 Sekretär der FDJ-Kreisleitung Leipzig, 1951 bis 1955 Malerei Studium / Kunstakademie Berlin-Charlottenburg, Meisterschüler bei Ernst Schumacher-Salig. 1956 ein Jahr  Akademie der schönen Künste zu Palermo. Es folgten Studienreisen durch Italien, Frankreich und Spanien. 1957 Heirat der Malerin Leonie, die er während des Studiums kennenlernte. 1955 offener Konflikt an der Kunstakademie mit Karl Hofer und Willi Grohmann zur Bewertung der abstrakten und gegenständlichen Kunst, letztere Kunstrichtung sei überlebt. Roehrichts figurativer Realismus fand in dieser Zeit kaum Beachtung. Roehricht sah in West-Berlin für sich keine Zukunft mehr und kehrte mit seiner Familie im Oktober 1960 nach Leipzig zurück. Von 1962 bis 1977 freiberuflicher Maler und Schriftsteller in Freienbrink bei Berlin, dann bei Groß Poserin und Berlin-Karow. Wiederholt Ablehnung als IM für die Staatssicherheit zu arbeiten. Er geriet zunehmend unter Druck. 1974 bis 1976 war er mit mehreren Landschaftsbildern an der künstlerischen Ausgestaltung des Palasts der Republik beteiligt. 1979 erhielt er den Kunstpreis der DDR. Zweifelhafte politische Machenschaften führten dazu, dass Roehricht mit seiner Familie 1984 die DDR verließ und lebte anschließend in Burgkirchen an der Alz. Seit 1998 wieder in Berlin-Spandau. Arbeiten von Karl Hermann Roehricht befinden sich unter anderem im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Galerie Neue Meister Dresden, der Staatlichen Kunstsammlungen zu Weimar, des Staatlichen Museums Schwerin und des Angermuseums Erfurt.