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Fritz Kronenberg - Landschaft mit Segelbooten am Steg

Fritz Kronenberg

Fritz Kronenberg wurde 1901  in Köln geboren und starb 1960 in Hamburg. Fritz Kronenberg war ein deutscher Maler der Hamburgischen Sezession.  Er besuchte in seiner Heimatstadt Köln ab 1919 zunächst die Kunstgewerbeschule und erlernte hier die Technik des Holzschnitts. Von 1920 bis 1923 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf und anschließend zusammen mit Karl Kluth an der Kunstakademie Karlsruhe. Er belegte Kurse in Bildhauerei, Holzschnitzerei und Zeichnen. Nach dem Studium begann er eine lebhafte Reisetätigkeit: 1923 reiste er in die USA, nach Spanien und nach Nordafrika, 1924 besuchte er Norwegen. 1925 legte er einen längeren Aufenthalt in Paris ein, wo er Wilhelm Uhde und die kubistischen Werke von Pablo Picasso, Juan Gris, Georges Braque und Helmuth Kolle kennenlernte. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Georges Braque sollte ihn nachhaltig beeinflussen, sodass ihm seine Inspiration durch den französischen Kubismus später unter Freunden den Spitznamen „Kronenbraque“ einbrachte. 1925 Jahr kehrte Kronenberg nach Köln zurück, heiratete die Industriellentochter Erika Strauss und begann seine Lehrtätigkeit an der dortigen Kunstgewerbeschule, die bis 1927 andauerte. 1927 siedelte er mit seiner Ehefrau nach Hamburg über, um dort als freischaffender Maler zu leben. In dieser Zeit unternahm er Reisen nach Ostasien, Indien, Bali und Java und zum Abschluss Ägypten. Im Jahr darauf lud ihn die Hamburgische Sezession als Gastteilnehmer zur 8. Sezessionsausstellung ein. 1932/33, bis zur Auflösung am 16. Mai 1933, war er reguläres Mitglied dieser fortschrittlichen Künstlervereinigung. 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten zog sich Fritz Kronenberg aus dem Kunstbetrieb zurück. 1937 wurden 10 seiner Bilder aus öffentlichen Sammlungen als „Entartete Kunst“ nachweislich beschlagnahmt. 1938 ließ Kronenberg sich von seiner ersten Frau scheiden. 1940 ging er eine neue Ehe mit Sigrid Vogler ein. Bei einem Bombenangriff 1943 wurden Wohnung und Atelier zerstört. Kronenberg fand daraufhin Zuflucht im schleswig-holsteinischen Keelbek bei Tarp. Als sich die Hamburgische Sezession nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 neu gründete, war Kronenberg wieder dabei .1953 wurde er Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. In den folgenden Jahren unternahm er wiederum Reisen nach Dänemark, Südamerika und in die Bretagne. Mitte der 1950er Jahre hatte er im NDR-Fernsehen eine eigene Sendereihe: Malen mit Fritz Kronenberg, in der er dem Publikum verschiedene künstlerische Techniken erklärte. 

Lot #058

Fritz Kronenberg - Landschaft mit Segelbooten am Steg

"Landschaft mit Segelbooten am Steg"

Lithografie, Druck auf Papier

Entstanden:

1950er-Jahre

Abmaße: 

38 x 48

Signiert:

vorn

Gerahmt:

ohne Rahmen

Ansteigerung:

190 €

Schätzpreis:

250 €

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