Schmolke, Steffen - Pandaraffe
Lot 91
Technik:
Öl auf Holzplatte
Jahr:
Größe (HxB):
46x36cm
Rahmen:
mit Rahmen
Signatur:
rechts unten
Ansteigerung:
300€
Schätzpreis:
400€
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Steffen Schmolke wurde 1975 in Eberswalde geboren, aufgewachsen in Frankfurt / O, er ist freischaffender Künstler, Kunstlehrer und Autor. Nach einer Ausbildung zum Forstwirt und später zum Grafikdesigner lebte er zwölf Jahre in Berlin, bevor er in seine Heimatstadt zurückkehrte, wo er heute lebt und arbeitet.
Sein künstlerisches Werk bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Symbolismus, Konkreter und Moderner Kunst. Besonders spezialisiert ist er auf Schwarz-Weiß-Grafiken, Federzeichnungen, Schabekartonarbeiten und Ölmalerei. Inhaltlich widmet er sich dem Konflikt zwischen Körper und Geist, zwischen Intaktheit und Verzerrung – mit einem besonderen Fokus auf psychische Innenwelten. Zugleich schafft er mit großer Sensibilität liebevolle Werke für Kinder und Familien.
Neben seiner eigenen künstlerischen Praxis unterrichtet er als Kunstlehrer und gibt seine Erfahrungen im kreativen Ausdruck an jüngere Generationen weiter.
2015 nahm er an der Ankaufssitzung des Deutschen Bundestages teil. Seine Arbeiten wurden unter anderem in Schwerin (2020), Dresden (2022) und Leipzig (2023) ausgestellt. In Gemeinschaftsausstellungen verbindet er seine bildnerischen Arbeiten häufig mit eigenen Texten – darunter Kinderbücher und illustrierte Gedichtbände. 2012 wurde seine Serie Amöbe vom Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) angekauft.
Zu seinen zentralen Werkzyklen zählen unter anderem Schuldmaschine, Aura (2018), Telekoma – Die Wurzel allen Übels (2019), EZIDA – Die natürliche Ordnung der Dinge (2020) sowie Echohaus (2022). Seine Arbeiten waren u. a. beim Kunstfest Pankow im Schlosspark Schönhausen sowie in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.
Schmolkes künstlerisches Selbstverständnis liegt in der Verbindung von Bild und Text, von Empfindung und Konzept. Er schafft Werke, die nicht erklären – sondern spürbar machen. Ausdruck innerer Zustände und Spiegel kollektiver Fragen.
Seine Werke laden zum Nachspüren ein: feinfühlige Zeichnungen und poetische Texte, die innere Zustände sichtbar machen.
Darüber hinaus ist eine neue Facette seines Schaffens: Landschaftsmalereien in Öl aus dem Oderbruch. In diesen Arbeiten richtet sich der Blick nach außen – in die Weite, in die Umgebung – und offenbart zugleich die stille Leidenschaft des Künstlers für Natur, Licht und Raum.
