Kai, Michael - Kreuzung (Junction)
VERKAUFT: Lot 56
Technik:
Fotografie manipuliert, Alu-Dibound-Druck
Jahr:
2006
Größe (HxB):
50x76cm
Rahmen:
ohne Rahmen
Signatur:
-
Ansteigerung:
180€
Schätzpreis:
300€
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Michael Kai wurde 1980 in Frankfurt / O geboren, seit 2015 lebt er inMelbourne / Australien / und arbeitet als selbstständiger Fotograf. Schon als Jugendlicher galt seine Ambition der Fotografie. Nach dem Gymnasium schloss sich der Wehrdienst in der Bundeswehr unmittelbar an. Glückliche Umstände führten dazu, dass er das Soldatendasein fotografisch festhalten sollte, infolge wurde er Dokumentarfotograf im Kosovo mit der Aufgabe die Friedensmission und die Arbeit der Soldaten zu dokumentieren. Um sein Ziel zu verwirklichen, Fotograf zu werden, studierte er an der Fachhochschule für Fotografie, Studiengang Fotodesign in Dortmund und schloss das Studium 2006 mit dem Diplom ab. Bestandteil seiner Diplomarbeit sind Bilder des Projektes „This Side Up“(„Diese Seite nach oben")* Durch einen Studentenaustausch Deutschland / Australien war es ihm in Folge möglich in Australiendort weiter zu studieren. Aus einem Aufenthalt in Australien wurde ein Umzug nach Melbourne. Und das Studium am Royal Melbourne Institut. Nach Abschluss des Studiums entschied er sich gänzlich in Australien zu bleiben. Michael Kai hat von da ab hauptsächlich als Auftragsfotograf gearbeitet. Sein unverwechselbarer Stil umfasst eine beeindruckende Farbbalance und einen klaren, grafischen Ansatz bei der Komposition und der Verwendung von Negativräumen zur Einrahmung klarer Schwerpunkte, wodurch Bilder entstehen, die sowohl schlicht, als auch optisch fesselnd sind. Zu seinen Auftraggebern zählen zahlreiche Firmen, Gewerbeagenturen und Studios national (Australien) und international. Beim „Canon Profifoto Förderpreis 2007“wurde er mit einem Preis ausgezeichnet.
*Eines dieser Bilder wird in der 3. Kunstauktion der KUK GmbH angeboten. Alle Bilder waren in der Spectrum Galerie Kunigam 2024 zu sehen
Und nun noch zum besserem Verständnis des Bildes der Auktion:
Entstehen Fotografien aus größeren Entfernungen mit sehr kleinem Aufnahmewinkel (super Tele), so sind die Fluchtlinien auf ein Minimum reduziert, es erscheint wie eine Parallelperspektive. Das „Kippen eines Bildes“ geschieht im Gehirn des Betrachters, welches die Bilder ohne „zu überlegen“ interpretiert und erkennt auf den ersten Blick nicht, das es auf den Kopf gestellt ist. („Hat man alles schon gesehen, doch irgendetwas stimmt mit dem Bild nicht?“).