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Hansky, Johannes - Nachtdrusch

Lot 41

Hansky, Johannes - Nachtdrusch

Technik:

Lackschliff, Malerei

Jahr:

1978

Größe (HxB):

38x42cm

Rahmen:

ohne Rahmen

Signatur:

u.re.

Ansteigerung:

1.000€

Schätzpreis:

1.300€

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Jan Hansky wurde 1925 in Nebelschütz bei Kamenz / Sachsen geboren und starb 2004 in Bomsdorf bei Eisenhüttenstadt. Er war ein sorbischer Maler, Gebrauchsgrafiker und Medailleur. 1940-1943 Lehre als Dekorationsmaler in Kamenz; 1943-1947 Militärdienst und Gefangenschaft; 1948- 1952 Arbeit als Malergeselle 1952 bis 1955 Studium an der der Fachschule für angewandte Kunst in Potsdam bei Werner Nerlich. 1955/1956 Grafiker im EKO (Eisenhütten Kombinat Ost) Von 1956 bis 1962 leitete er die Abteilung der Farb- und Innengestaltung beim VEB Ausbau-Union in Eisenhüttenstadt. Neben seiner Arbeit absolvierte er von 1961 bis 1962 ein Fotografiestudium in Ostberlin.Seit 1991 wohnte er in Bomsdorf / Kolonie. Ab 1962 in Eisenhüttenstadt als Gebrauchsgrafiker freischaffend tätig. Er gehörte neben Herbert Burschik, Otto Schutzmeister und Sepp Womser (1931–2008) zu den wichtigen Künstlern seiner Generation in Eisenhüttenstadt. 1963 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, 1973 bis 1988  Vorsitzender des Bezirksverbands Frankfurt (Oder) sowie Mitglied des Verbands sorbischer Künstler. Sein künstlerisches Lebenswerk umfassen Plakatentwürfe, Wappen, Medaillen,Plaketten und Briefmarken. Hinweis: das Wappen der Stadt Eisenhüttenstadt wurde von ihm entworfen und ist bis heute „Botschafter“ von Eisenhüttenstadt. Ab 1978 wandte er sich stärker der Malerei zu, wobei er sich besonders mit der Technik der Lackschliff-Malerei befasste. Jan Hansky wurde zu den besten Lackschliffmalern Deutschlands gerechnet. In der die DDR Zeit bekam er zahlreiche Auszeichnungen  1967 bestes Plakat des Jahres; 1969 Literatur und Kunstpreis der Domowina, ( Domowina ist ein politisch unabhängiger Bund der Sorben / Wenden), 1979 Kunstpreis des Rat des Bezirkes Ffo.; 1974 Verdienstmedaille der DDR, 1979 Orden Banner der Arbeit. Bekannte Werke sind 1976 das Plakat zu den 16. Oderfestspielen; 1981 „Nachtdrusch“ uvm. (Das Bild „Nachtdrusch“ wird in der 3.Kunstauktion der KUK GmbH angeboten). Zahlreiche Werke von ihm sind in Eisenhüttenstadt zum Teil noch heute zu besichtigen Nach der politischen Wende ist es ruhiger geworden um den Künstler Jan Hansky. Umso bemerkenswerter ist, dass im August 2014 in der Orangerie in Neuzelle durch seine Söhne Jan und Bert sowie Herrn Rainer Barcikowski eine Plakats Ausstellung organisiert wurde, ein Jahr vor seinem 90. Geburtstag.

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