Sottmeier, Peter - Brunnenfigur Frankfurt

Peter Sottmeier wurde 1943 in Arnswalde, heute Choszczno in Polen geboren, verstorben 2024 in Jacobsdorf-Sieversdorf (Oder-Spree). Er ist ein deutscher Künstler, und war als Cartoonist und freier Graphiker tätig. In Frankfurt / O gehörte er zu den hervorstechenden Künstlern der Stadt, besonders bekannt durch seine Grafiken.
Peter Sottmeier absolvierte eine Ausbildung zum Gebrauchsgraphiker an der
Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und arbeitete danach
zuerst als Gebrauchsgraphiker beim Konsum-Bezirksverband Frankfurt
(Oder), ab 1970 freischaffend tätig. Er war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK). Peter Sottmeier spezialisierte sich auf die Gebrauchsgraphik, die Schnittstelle von angewandter Kunst und kommerzieller Kommunikation, er erstellte Plakate, Logos,
Geschäftsdrucke, Broschüren, arbeitete an der Buchgestaltung und Illustration. Typisch für seine Gestaltungslösungen sind die Klarheit, die reduzierte Formensprache, aber auch ein besonderes Feingefühl für Typographie, Farbwirkung und den inhaltlichen Gehalt. Sein technisches Fundament bildeten die klassischen Drucktechniken: Lithografie, Linolschnitt, Siebdruck, Offsetdruck und Radierung.Werkbeispiele lassen sich in vielen regionalen Publikationen finden. So z. B. „Giftzwerg“ (2014), „the dream car“ (2015), er ist mit Kunst im öffentlichen Raum vertreten, mit der Gedenktafel für den deutsch-amerikanischen Maschinenbauingenieur Gerhard Neumann, gemeinsam mit dem Graphiker LotharTanzyna, die 7 Gedenktafeln am Brunnenplatz in Frankfurt (Oder), zur Erinnerung an die Friedliche Revolution 1989. Bekannt wurde er auch mit seiner Kopie von Leonardo da Vinci: „Der vitruvianische Mensch“, bei der sein Hauptmotiv des Bildes ein deutscher
Gartenzwerg ist. Mit seinen Arbeiten prägte er für viele Jahrzehnte das grafische Erscheinungsbild in der RegionNach 1990 war er mehrere Jahre als Graphiker für das Märkische Verlags- und Druckhaus tätig und trug maßgeblich zur Weiterentwicklung des
Layouts der Märkischen Oderzeitung und der Anzeigenblätter bei.