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Paris, Ronald - Fallender Ikarus

Lot 82

Paris, Ronald - Fallender Ikarus

Technik:

Bleistift auf dünnem Karton

Jahr:

1980

Größe (HxB):

12,5x16cm

Rahmen:

mit Rahmen

Signatur:

u.re.

Ansteigerung:

360€

Schätzpreis:

420€

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Ronald Paris 1933 in Sondershausen / Thüringen geboren, verstarb er 2021 in Rangsdorf. Er war ein deutscher Maler und Grafiker. Er war der Sohn des Schauspielers Rupprecht Paris und dessen Frau Henny, geb. Klose. Besuch der Volksschule in Weimar, 1948 ebenda Ausbildung zum Kunstglaser und Glasmaler. Das Ziel Maler zu werden, stand für ihn fest, daher 1950 bis 1952 Studium an derArbeiter-und-Bauern-Fakultät in Jena, er erlangte dort die Hochschulreife. Es folgte ein Dann Restauratorenlehrgang (Volontariat) am Schloßmuseum in Gotha. 1953 bis 1958 Studium Wandmalerei an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Kurt Robbel, Arno Mohr, Bert Heller, Gabriele Mucchi und Toni Mau. Ab 1959 arbeitete er freischaffend. Im selben Jahr trat er eine Sowjetunion-Reise an, 3000 km auf der Wolga. Von 1961 bis 1974 mit der Fotografin Helga Paris geb. Steffens verheiratet, zwei Kinder. 1962 Premierenplakat „Schweyk im Zweiten Weltkrieg“ (Brecht) am Berliner Ensemble. 1963 bis 1966  Meisterschüler bei Otto Nagel an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost). 1965 Mitbegründer der Triennale Intergrafik 1985 heiratet er Isolde Paris, 1976 wurde eine gemeinsame Tochter geboren..1961 bis 1991 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD - später VBK der DDR), im Verband war er Berliner Bezirksvorsitzender von 1985 bis 1991. In dieser Funktion unterzeichnete er 1989 mit eine Erklärung, die Unverständnis über das Unvermögen der Partei- und Staatsführung ausdrückte und zum Gewaltverzicht aufrief. 1993 bis 1999 ProfessorBurg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Paris lebte und arbeitete ab 1985 in Rangsdorf (nahe Berlin), wo er 2021 im Alter von 88 Jahren starb. Paris hatte in der DDR und im Ausland eine Vielzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. nahm er von 1962 bis 1988 an allen  Kunstausstellungen der DDR in Dresden teil. Auszeichnungen: 1967 Käthe Kollwitz Medaille; 1970 Kunstpreis der FDJ; 1976 Nationalpreis der DDR II Klasse für Kunst und Literatur; 1977 Kunstpreis des FDGB; 2013 Brandenburgischer Kunstpreis. Eine enge Freundschaft verband ihn mit der Malerin Ursula Wendorff-Weidt, dem Begründer des modernen französischen Tanzes Jean Weidt, dem Sänger Wolf Biermann, dem Grafiker Herbert Sandberg, den Malern Gabriele Mucchi und Helmut Symmangk.

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